Gefährliche Körperverletzung und Raub: Prozess gegen zwei Frauen aus Herten und Oer-Erkenschwick

Zwei Frauen aus dem Kreis Recklinghausen stehen ab Donnerstag (7.9.) vor Gericht. Der Tatvorwurf ist erschreckend brutal.


© Chodyra Mike - stock.adobe.com

Die Anklage: WhatsApp-Drohungen und brutaler Überfall in Hattingen

Das Landgericht Essen eröffnet heute einen Prozess gegen zwei Frauen aus Herten und Oer-Erkenschwick. Die Anklage lautet auf gefährliche Körperverletzung, Bedrohung und besonders schweren Raub. Einen ähnlichen Fall der Brutalität gab es auch schon im Januar. Die Ereignisse, die zu dieser schwerwiegenden Anklage geführt haben, sind schockierend. Die beiden Angeklagten begannen ihre abscheulichen Handlungen mit bedrohlichen Nachrichten über WhatsApp. In diesen Nachrichten drohten sie ihrem Opfer, persönlich vorbeizukommen und sein Leben zu zerstören. Doch damit nicht genug. Nur zwei Tage später griffen sie erneut an. Diesmal telefonierten sie mit ihrem Opfer, beleidigten es und gingen sogar so weit, damit zu drohen, es umzubringen.

Opfer landet nach brutaler Pfefferspray-Attacke im Krankenhaus

Der Höhepunkt dieser beängstigenden Abfolge von Ereignissen erfolgte, als die mutmaßlichen Täterinnen zusammen mit zwei weiteren Mittäterinnen an der Haustür ihres Opfers auftauchten. Sie zogen das Opfer aus dem Haus, rissen an den Haaren und schlugen brutal auf sie ein. Darüber hinaus schnitten sie ihr die Haare ab und versprühten Pfefferspray in ihr Gesicht und in ihren Mund. Die Folgen dieses brutalen Überfalls waren verheerend. Das Opfer erlitt erhebliche Verletzungen, darunter Hämatome, eine Schädelprellung und Verätzungen im Mund. Die Verletzungen waren so schwerwiegend, dass das Opfer zwei Tage im Krankenhaus behandelt werden musste.

skyline