17 Millionen Euro für gate.ruhr in Marl

Die ehemalige Zeche Auguste Victoria in Marl soll in den nächsten Jahren zu einem modernen Industriegebiet umgebaut werden. Die ersten Bauarbeiten dafür laufen bereits. Die Bezirksregierung Münster unterstützt das mit weiteren Fördergeldern.

© RAG Montan Immobilien GmbH / Th. Stachelhaus

Geld für gate.ruhr kommt von der Bezirksregierung Münster

Die Bezirksregierung Münster unterstützt den Bau des neuen Industrie- und Gewerbegebietes gate.ruhr in Marl mit über 17 Millionen Euro. Ein Förderbescheid für das Projekt auf dem stillgelegten Gelände des Bergwerks Auguste Victoria wurde jetzt offiziell übergeben. „Dieses Projekt ist eine Investition in die Zukunft der Region. [...] Nicht nur Marl, sondern die gesamte Emscher-Lippe-Region wird von gate.ruhr profitieren können", sagt Regierungspräsidentin Andrea Bothe ine einer Mitteilung. Bereits 2019 gab es einen Förderbescheid in Höhe von 14,5 Millionen Euro für gate.ruhr. Dieser wurde nun angepasst.

Bis zu neue 1.000 Arbeitsplätze in Marl geplant

Auf dem ehemaligen Zechengelände in Marl sollen in den nächsten Jahren bis zu 1.000 Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen. Die Infrastruktur dafür ist aus Bergbauzeiten noch da: Dazu gehören die umliegenden Autobahnen, aber auch der Kanal. Die Zufahrtsstraßen werden weiter ausgebaut. Das Gelände soll so auch für international tätige Unternehmen attraktiv sein. Insgesamt werden die Umbaukosten des Geländes auf über 20 Millionen Euro geschätzt. Mit dem Umbau der ehemaligen Zeche in Marl soll der Strukturwandel in der Region gestärkt werden.

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