28jähriger muss wegen Kinderpornographie in Haft

Nach dem Fund von über 5000 kinderpornographischen Bildern ist ein Mann aus Dorsten zu 21 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Er hatte außerdem zugegeben, dass er sich auch schon vor Schulen herumgetrieben hat. Der 28-Jährige selbst hatte im Prozess am Essener Landgericht bis zuletzt auf eine Bewährungsstrafe gehofft,

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Der Angeklagte hätte eigentlich gewarnt sein müssen. Er war bereits 2018 wegen Kinderpornographie verurteilt worden. Damals hatten es die Richter noch bei einer Bewährungsstrafe belassen. Bis zum Rückfall dauerte es jedoch nur wenige Monate. Inzwischen hat der Dorstener zwar mit einer Therapie begonnen – doch was die Richter vor allem alarmiert hat: Der 28-Jährige hatte einem Psychiater erzählt, dass er sich schon mehrfach in einem Gebüsch versteckt hat, um Schulkinder zu fotografieren. An einer Gefängnisstrafe – so hieß es im Urteil – gehe deshalb diesmal kein Weg vorbei.

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