50-Jähriger nach Brand zu Bewährungsstrafe verurteilt

Nach einem verheerenden Wohnungsbrand in Marl ist ein 50-jähriger Mann zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der Angeklagte hatte in seiner Wohnung geraucht und dabei möglicherweise glühende Asche fallen lassen. Bei dem Feuer von März 2021 war zum Glück niemand ernsthaft verletzt worden.

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Eine Passantin hatte beobachtet, wie dicker Qualm aus der Wohnung des Angeklagten kam. Kurz darauf war das Mehrfamilienhaus sofort evakuiert worden. Der Angeklagte war damals am Tiefpunkt seines Lebens angekommen. Seine Gedanken drehten sich nur noch um Alkohol und Drogen. Er hatte sogar versucht, sich mit Rattengift das Leben zu nehmen. Die Staatsanwaltschaft war ursprünglich davon ausgegangen, dass der 50-Jährige das Feuer absichtlich gelegt hat. Das ließ sich im Prozess am Essener Landgericht jedoch nicht beweisen.

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