Angehörige hoffen auf mehr Schmerzensgeld
Veröffentlicht: Dienstag, 14.09.2021 06:25
Vor dem Oberverwaltungsgericht in Hamm läuft der Prozess um Schmerzensgeld für drei Angehörige der Germanwings-Opfer. Die Hinterbliebenen werfen der verantwortlichen Fluggesellschaft Lufthansa vor, den Co-Piloten der abgestürzten Maschine vorher nicht gründlich genug untersucht zu haben.
Sie fordern 30.000 Euro Schmerzensgeld pro Todesfall; die Lufthansa hatte bereits 10.000 Euro gezahlt. Der psychisch kranke Co-Pilot hatte die Maschine über den französischen Alpen zum Absturz gebracht, die Kläger finden, dass seinem Arbeitgeber die Erkrankung hätte auffallen müssen. Das Urteil soll noch heute gesprochen werden.