Angeklagter schweigt zu Eisenstangen-Attacke auf Mutter

Zum Prozessauftakt um einen brutalen Eisenstangen-Angriff hat der Angeklagte von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Der 45-Jährigen aus Recklinghausen soll im vergangenen Augustauf seine Mutter eingeschlagen und ihr dabei mehrere Knochen im Gesicht und an den Armen gebrochen haben. Laut Anklage war er wütend, weil er kein Geld für Drogen hatte.

© rcfotostock - stock.adobe.com

Die 74-Jährige saß auf dem Balkon, als der Angriff erfolgte. Als der Notarzt eintraf, war ihr Gesicht bereits grün und lila angelaufen. Es soll nicht der erste Angriff des Angeklagten gewesen sein. Der Recklinghäuser soll seine Mutter auch schon früher geschlagen und mit dem Tode bedroht haben. Auch eine Tante wurde bereits angegriffen und verletzt. Über zehn Jahre hat der drogenkranke Angeklagte deshalb schon der geschlossenen Psychiatriegesessen. Im Prozess am Bochumer Landgericht droht dem 45-Jährigen nun die erneute Zwangseinweisung – zum Schutz der Allgemeinheit.

Weitere Meldungen

skyline