Angeklagter will mit Juwelierraub nichts zu tun gehabt haben

Vehement hat der Angeklagte im Prozess um den spektakulären Überfall auf das Marler Juweliergeschäft Brinkforth vor achteinhalb Jahren seine Unschuld beteuert. Der 31-Jährige soll dabei gewesen sein, als im März 2011 Uhren im Wert von rund einer halben Million Euro geraubt wurden.

Auf ihrer Flucht hatten die Täter damals drei Autofahrer bedroht und ihnen die Fahrzeuge gestohlen.

Der Angeklagte ist bereits in Spanien zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Dort war er bei einem Überfall in Madrid dabei. Für den Prozess um den Brinkforth-Raub in Marl ist er nun extra nach Deutschland überstellt worden. Obwohl es DNA-Spuren an einer Jacke und an Handschuhen gibt, die nach der Flucht gefunden wurden, bestreitet der 31-Jährige seine Beteiligung an der Tat. Nach Angaben seiner Verteidigerin war er 2011 überhaupt nicht in Deutschland. Die Kleidungsstücke habe er in seiner serbischen Heimat einem Bekannten gegeben – der müsse sie mit nach Deutschland genommen haben.

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