Angriff auf Disc-Golfer: Opfer geht es schlechter

Nach dem brutalen Angriff auf einen Frisbee-Golfer im Recklinghäuser Südpark hat sich der Zustand des Opfers verschlechert. Dem 26-Jährigen war am Dienstag offenbar mit einer Schreckschusswaffe ins Gesicht geschossen worden.

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Dabei wurde er schwer an den Augen verletzt und muss jetzt operiert werden, wie uns Christoph Drozda [sprich: Drosda] vom ETG Recklinghausen sagte. Der Verein betreibt die Anlage im Südpark.

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Zu den Hintergründen des Angriffs ermittelt weiter die Polizei. Drozda vermutet, dass er aus den Reihen der Frisbee-Golf-Gegner kommt. Mit ihnen habe es in der Vergangenheit schon öfter Streit gegeben. Der Verein ETG Recklinghausen hat angekündigt, rechtliche Schritte in dem Fall zu prüfen.

Kritik der Frisbee-Golf-Gegner

Die Gegner kritisieren, dass der Sport Schäden an den Bäumen hinterlassen würden, wenn die Frisbee-Scheiben dagegen prallen. Außerdem stelle der Sport für normale Parkbesucher eine Gefahr dar. Die Stadt hat auf Nachfrage erklärt, dass es für die Anlage einen einstimmigen Beschluss im Sportausschuss gibt und sie alles dafür tue, dass Besucher und die Natur dadurch nicht gestört werden und die Ausübung des Sports trotzdem attraktiv bleibe. Eine besondere Erlaubnis für die Anlage bedarf es nicht.

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