Aus Frust und Langeweile Feuer gelegt: Haftstrafe

Nach einer Serie von Brandstiftungen in Marl-Hüls ist ein zweifacher Familienvater zu vier Jahren und vier Monaten Haft verurteilt worden. Der Angeklagte hatte im August vergangenen Jahres das Auto einer Nachbarin angezündet und zweimal im Keller des gemeinsamem Mehrfamilienhauses Feuer gelegt.

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Hintergrund der Taten waren Langeweile und Frust. Die Feuer hätten ihm einen kleinen Kick gegeben, hatte der Angeklagte im Prozess am Essener Landgericht erklärt. Es ist bereits das zweite Mal, dass der 34-Jährige ins Gefängnis muss. Er war bereits früher zu viereinhalb Jahren Jugendhaft verurteilt worden. Damals hatte er in seiner alten Heimat Brandenburg ebenfalls mehrere Feuer gelegt. Einen Teil der Haftstrafe muss der zweifache Vater in einer geschlossenen Therapieeinrichtung verbringen. Dort soll sein Alkoholproblem behandelt werden.

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