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Bargeld vs. Mobile Payment
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Bargeld vs. Mobile Payment

Der Deutsche zahlt am liebsten bar - so zumindest das Klischee. Aber: vor allem seit Corona zahlen viele von uns immer öfter kontaktlos. Deutschlandweit gibt es im Einzelhandel um die 20 Milliarden Transaktionen, pro Jahr! Karte, Apple Pay oder PayPal: Die Auswahl ist groß. Macht das bargeldlose Bezahlen Münzen und Scheine bald komplett überflüssig? Und welche Risiken oder sogar Gefahren bergen die neuen Systeme?

Veröffentlicht: Donnerstag, 17.02.2022 20:08

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Der Deutsche zahlt am liebsten bar - ein Klischee?

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Wir Deutschen zahlen am liebsten bar. Wir lieben unser Bargeld. So zumindest das Klischee. Stefan Fokken von der Sparkasse Vest Recklinghausen sagt: in den skandinavischen Ländern wird zwar am meisten mit Karte gezahlt, aber auch hier bei uns in Deutschland zahlen immer mehr Menschen bargeldlos. Pro Jahr verzeichnen die Einzelhändler um die 20 Milliarden Transaktionen:


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Stefan FokkenBar oder Karte: Das muss jeder für sich entscheiden
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Aber zurückhaltender sind wir dann doch. Vor allem wenn es um kleinere Beträge geht - zum Beispiel bei der Tüte Brötchen für 1 Euro 50 beim Bäcker. Ein Problem ist das aber nicht:

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Die Einzelhändler vom Bargeld entlasten
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Die Kartenzahlung dauert im Schnitt 29 Sekunden, beim Bargeld sind es 22 Sekunden - also kein großer Unterschied. Trotzdem: es gibt einige Händler die sagen nach wie vor: bei uns wird nicht mit Karte gezahlt oder Kartenzahlung erst ab 10 Euro. Das liegt oft auch an Verträgen die einzelne Händler mit ihren Banken haben. Fest steht: nicht nur jüngere Menschen greifen lieber zur Karte als zum Bargeld, sagt Stefan Fokken:

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Es ist kein Generationen-Ding
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Ein Blick in den Ukraine-Krieg: müssen wir Angst um unser Geld haben?

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Gerade mit Blick nach Russland machen sich viele Menschen Sorgen um ihr Geld. Dort stehen die Menschen Schlange an den Geldautomaten. Wir brauchen uns hier aber keine Sorgen machen um unser Geld:

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Wirtschaft ist nicht in Gefahr
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Auswirkungen für unser privates Geld gibt es also nicht. Anders sieht es da vielleicht bei Wertpapieren aus, die gehen durch den Ukraine-Krieg auch mal kurz in den Keller:

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Wertpapiere leiden immer in Krisen
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Online- und Kartenzahlung: eine Gefahr?

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Viele Menschen zahlen lieber bar, weil sie dadurch den Überblick über ihre Finanzen nicht verlieren. Das geht aber auch bei Online- und Kartenzahlungem, sagt Stefan Fokken von der Sparkasse Vest Recklinghausen:  

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Apps sorgen auch für einen guten Überblick
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Das gilt übrigens auch für die Einkäufe im Internet. Gerade in Zeiten von Corona haben wir ja mehr online eingekauft. Im Endeffekt läuft auch da alles über unser Konto - egal ob wir mit Apple Pay, Klarna, PayPal und Co bezahlen:

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Die Anbieter wickeln die Zahlungen ab
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Kartenzahlung: Vorbild Skandinavien?

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In den skandinavischen Ländern wird deutlich mehr mit Karte gezahlt als bei uns in Deutschland. Das gilt übrigens auch für die Obdachlosen dort. Viele sammeln dort ihr Geld tatsächlich mit einem Kartenlesegerät, sagt Stefan Fokken:

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Obdachlose sammeln Spenden mit einem Kartenlesegerät
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Mit dem Kartenlesegerät geht es bei uns noch nicht. Hier in Deutschland brauchen wir dafür tatsächlich ein Gewerbe, da hängen wir also etwas hinterher. Übrigens: wenn ihr heute Abend mit Freunden essen geht und mit Karte zahlt, macht euch keine Sorgen um das Trinkgeld für den Kellner. Das könnt ihr mittlerweile bei der Kartenzahlung mit angeben;

 

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Trinkgelder können auch mit Karte gegeben werden
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