Beil-Angriff: Fünf Jahre Gefängnis

Nach einem brutalen Angriff mit einem Beil ist ein Mann aus Marl zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.

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Der Angeklagte hatte im vergangenen Oktober immer wieder auf den Kopf eines Bekannten eingeschlagen. Nach eigenen Angaben wollte er den Aufenthaltsort eines Drogendealers erfahren. Der Angeklagte hatte sofort zugeschlagen. Die stumpfe Seite des Beils traf den Hinterkopf, dann auch das Gesicht. Der Kiefer, die Augenhöhle, die Nase: Alles war gebrochen. Im Prozess am Essener Landgericht war der 34-Jährige selbst entsetzt. Er hatte sogar 300 Euro Schmerzensgeld zahlen wollen. Das Opfer war jedoch gar nicht erschienen. Verteidiger Norbert Drees hatte das Geld schließlich an eine Hilfsorganisation überwiesen. Um seinen Drogenkonsum in den Griff zu bekommen, muss der Angeklagten einen Teil der Haft in einer Therapieeinrichtung verbringen.

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