Betrug um Nachnahmegebühr in Dorsten - Prozessstart

Weil er u.a. Personen in Dorsten dazu veranlasst haben soll, Geldbeträge für wertlose Nachnahmesendungen zu zahlen, muss sich ein mutmaßlicher Betrüger einer Bande seit heute vor Gericht verantworten.

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Der Angeklagte und drei gesondert verfolgte Männer waren laut Staatsanwaltschaft in unterschiedlichem Ausmaß Mitbetreiber eines betrügerischen "Geschäftsmodells". Die Betrugsmasche vollzog sich in mehreren Schritten: Zunächst wurde den Opfern am Telefon vorgegaukelt, sie hätten bei einem Gewinnspiel gewonnen und der Scheck über den Gewinnbetrag werde in den nächsten Tagen per Post verschickt. Jedoch sei bei Empfang der Briefsendung ein Nachnahmebetrag von 57 bis 96 Euro zu entrichten. Die Personen, die den Nachnahmebetrag zahlten, mussten wenig später feststellen, dass die Sendung kein Gewinn, sondern nur ein wertloses Schreiben war. Insgesamt soll die Betrügerbande so einen hohen fünfstelligen Betrag ergaunert haben.

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