Betrugsprozess um Coronatests: Männer bestreiten Vorwürfe

Die beiden wegen Millionenbetruges mit Coronatests angeklagten Männer bestreiten vor dem Bochumer Landgericht die Vorwürfe.

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Der Hauptangeklagte aus Bochum erklärte über seinen Verteidiger, dass er keineswegs Hunderttausende Coronatests zu viel abgerechnet hat. Die Staatsanwaltschaft geht dagegen von einem Gesamtschaden in Höhe von 25 Millionen Euro aus.

In der Erklärung des Verteidigers hieß es, man sei überzeugt davon, dass die Anzahl der durchgeführten Tests auch der Zahl der abgerechneten Tests entspreche. Wenn überhaupt, dann gäbe es vielleicht kleinere Unschärfen. Diese würden aber niemals zu einem Millionenschaden führen. Selbst will sich der 48-jährige Unternehmer vorerst nicht vor Gericht äußern. Auch sein ebenfalls angeklagter Sohn aus Essen erklärte zu Prozessbeginn, erst einmal schweigen zu wollen. Das Unternehmen der Männer soll im Frühjahr mehr als 70 Corona-Teststellen betrieben haben – auch in Dorsten und Recklinghausen.

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