Blindgänger in Recklinghausen entschärft

In Recklinghausen ist am Donnerstag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Entschärfung hatte sich verzögert.

© Joachim Kleine-Büning/FUNKE Foto Services

Weltkriegsbombe lag am Oerweg im Recklinghäuser Nordviertel

Auf dem Oerweg im Recklinghäuser Nordviertel ist am Donnerstag bei Bauarbeiten eine 70 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe gefunden worden. Es gab dort bereits einen Verdachtspunkt. Die Stadt hat einen Bereich von 150 Metern rund um die Bombe evakuiert. Das betraf etwa 250-300 Anwohner. Für sie wurde eine zentrale Anlaufstelle am Marie-Curie-Gymnasium auf der Görrestraße eingerichtet. Außerdem wurden einige Straßen rund um den Fundort gesperrt, genauso wie die neben dem Oerweg verlaufenden Bahngleise, die zum Recklinghäuser Hauptbahnhof führen. Einige Züge fielen deshalb für kurze Zeit aus.

Entschärfung des Blindgängers in Recklinghausen hatte sich verzögert

Eigentlich war die Entschärfung für 17 Uhr geplant, das hatte sich doch zunächst verzögert. Die Stadt teilte mit, dass deutlich mehr Menschen beim Verlassen ihrer Wohnungen Hilfe brauchen, als zunächst gedacht. Gegen 17.30 Uhr wurde schließlich mit der Entschärfung begonnen. Eine halbe Stunde später gab es die Entwarnung: Alles hat problemlos geklappt. Die Anwohner konnten zurück in ihre Wohnungen und die Sperrungen der Straßen und Schienen wurde aufgehoben.

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