Blindgängerverdacht in Datteln wird genauer untersucht

In Datteln wurde am Dienstag (04.06.) genauer nach einem möglichen Blindgänger gesucht. Es gab einen konkreten Verdacht, wo er liegt. Im Ernstfall hätte das Wohngebiet evakuiert werden müssen, es kam aber nicht dazu.

© Joachim Kleine-Büning/FUNKE Foto Services

Experten vom Kampmittelbeseitigungsdienst rücken in Datteln an

Seit fast zwei Wochen ist die Stadt Datteln auf große Blindgängersuche am Grünen Weg und hat dabei offenbar was entdeckt. Die Sondierungsgeräte haben vor Ort angeschlagen. Heißt: Es befindet sich tatsächlich ein metallischer Gegenstand im Boden. Die Frage, ob es sich nur um eine rostige Wanne handelt oder vielleicht doch um eine Weltkriegsbombe handelte, konnte beantwortet werden. Es handelt sich um eine Bombe. Nach Untersuchungen am Dienstagvormittag (04.06.) durch Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst stelle sich aber heraus, dass die Bombe bereits teildetoniert war, also keine Evakuierung erforderlich ist.

Im Ernstfall noch am gleichen Tag Evakuierung und Bombenentschärfung

Hätte es sich um eine funktionstüchtige Bombe mit Zünder gehandelt, wäre sie noch am Dienstag entschärft worden. Davon wären dann auch etliche Anwohner in einem Umkreis von 250 Metern betroffen gewesen. Schon in der Vergangenheit wurden am Grünen Weg in Datteln immer wieder Verdachtspunkte für Blindgänger gefunden.

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