Brücken im Kreis Recklinghausen sind standsicher

Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden haben wir nach dem Zustand der Brücken im Kreis Recklinghausen nachgefragt. Das Ergebnis ist beruhigend.

© Die Autobahn Westfalen GmbH

Letzte Brückenüberprüfung war im März 2024

Auf Nachfrage hat uns der Kreis versichert, dass die freigegebenen Brücken in seinem Zuständigkeitsbereich sicher seien. Die Brücken würden regelmäßig geprüft. Demnach stehen allein in diesem Jahr noch sechs Kontrollen an. Und wenn es nötig sei werde auch reagiert. So sei die Lippebrücke in Datteln-Ahsen gerade saniert worden und die in Dorsten-Hervest werde gerade neu gebaut. Auch Autobahn.Westfalen hat auf Radio Vest-Anfrage bestätigt, dass die Brücken in deren Zuständigkeitsbereich sicher seien. Deren Brücken wurden erst im vergangenen Frühjahr auf ihren Zustand geprüft und keiner der untersuchten Bauwerke hat schlechter als mit der Note 3 abgeschnitten. Das heißt: Keine muss akut gesperrt oder eingeschränkt werden.

Viele Brücken im Ruhrgebiet trotzdem reparaturanfällig

Trotzdem müssen viele Brücken repariert oder neugebaut werden. Einfach auch, weil in den letzten Jahren gerade der Schwerlastverkehr deutlich zugenommen hat und die meisten Brücken dafür nicht ausgelegt sind. Bestes Beispiel dafür sind zum Beispiel die A43-Brücken am Kreuz Herne und die A42-Brücke bei Bottrop. Die Brücken stammen in der Regel aus den 1960er und 1970er Jahren. Damals waren noch nicht so viele Autos und Laster unterwegs wie heute.

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