Brüder aus Dorsten wegen versuchten Totschlags vor Gericht

Wegen eines gefährlichen und brutalen Angriffs auf den Ex-Freund einer Bekannten, stehen zwei Brüder aus Dorsten seit Freitag vor dem Landgericht Essen.

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Angeklagte wollten in Dorsten offenbar Opfer mit Auto rammen

Versuchter Totschlag, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und gefährliche Körperverletzung – wegen dieser Vorwürfe müssen sich ab Freitag zwei Brüder aus Dorsten vor Gericht verantworten. Sie sollen versucht haben, den Ex-Freund einer Bekannten mit einem Auto zu rammen und ihn anschließend schwer verprügelt haben.

Mann versuchte vor Männern mit dem Fahrrad zu flüchten

Passiert war das Ganze Ende März 2022. Das Opfer wollte seiner ehemaligen Lebensgefährtin Sachen zurückgeben und hatte sich mit ihr verabredet. Zu dem Treffen war sie dann laut Staatsanwaltschaft mit den beiden Angeklagten in einem Auto erschienen. Die 25- und 39-Jährigen sollen drohend auf den Mann zugegangen sein, sodass der auf sein Rad stieg und versuchte sich in Sicherheit zu bringen. Die Angeklagten sollen ihn mit dem Auto verfolgt und versucht haben, ihn mit einem Tempo von 50 bis 60 km/h zu rammen. Nur weil das Opfer sich auf den Bürgersteig fielen ließ, konnte es das verhindern.

Angeklagte Dorstener mit Geständnis zum Prozessauftakt

Später sollen die Angeklagten mit weiteren Komplizen den Ex-Freund der Bekannten dann noch zusammengeschlagen haben. Dafür verwendeten sie laut Anklage auch einen Totschläger, eine Eisenstange und einen Elektroschocker. Der Mann erlitt mehrere schwere Verletzungen am Kopf und an der Brust und lag mehrere Tage im Krankenhaus. Die beiden Dorstener sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Zum Prozessauftakt haben sie die Tat gestanden. Der Hauptangeklagte sprach von einer Kurzschlussreaktion. Er sei völlig ausgerastet.

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