Brutales Beziehungsdrama in Marl vor Gericht

Mit einem Geständnis hat der Prozess um ein brutales Beziehungsdrama in Marl begonnen.

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Der Angeklagte hat zugegeben, seiner Ex-Freundin im vergangenen Juni mit Faustschlägen zahlreiche Knochen im Gesicht gebrochen zu haben. Laut Anklage war er ausgerastet, weil sie die Beziehung beenden wollte. Das Paar hatte sich über das Internet kennengelernt. Zwei Jahre lang ging alles gut, dann gab es immer häufiger Streit. Als der Angeklagte dann auch noch aus der Marler Wohnung seiner Freundin ausziehen sollte, dreht er durch. Er würgte seine Partnerin, setzte ihr die Klinge eines Messers an den Hals und ging schließlich mit Fäusten auf sie los. Kiefer, Augenhöhle, Nase: Alles war gebrochen. Es war allerdings nicht der erste Ausraster des Angeklagten. Der 47-Jährige hat bereits drei Jahre wegen Vergewaltigung im Gefängnis gesessen.

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