Castroper soll Wohnung seines Rivalen angezündet haben

Sechs Monate nach einem nächtlichen Wohnungsbrand in Recklinghausen muss sich ein 34-jähriger Mann aus Castrop-Rauxel vor Gericht verantworten. Der Angeklagte soll das Schlafzimmer seines Nebenbuhlers angezündet haben. Zum Prozessauftakt am Bochumer Landgericht hat er den Vorwurf bestritten.

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Der Angeklagte ist noch immer überzeugt, dass sein Bekannter eine Affäre mit seiner Partnerin hatte. In der Nacht auf den 6. Mai 2020 habe er die Sache endgültig klären wollen. Von Mann zu Mann, wie er den Richtern sagte. Er sei in die Wohnung gegangen, für die er einen Schlüssel besitze, und habe gewartet. Irgendwann müsse er dann eingeschlafen sein – mit einer brennenden Zigarette in der Hand. Von einer absichtlichen Brandstiftung könne also keine Rede sein. Die Staatsanwaltschaft sieht das allerdings anders. Bei dem Feuer in dem Recklinghäuser Mehrfamilienhaus war zum Glück niemand verletzt worden.

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