Chemiepark stellt auf Flüssiggas um

Angesichts der Gas-Krise in Deutschland will der Chemiekonzern Evonik sein Gaskraftwerk im Marler Chemiepark umstellen. Zur Energieerzeugung soll dort Flüssiggas (LPG) anstatt Erdgas genutzt werden.

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Das LPG-Gemisch besteht vor allem aus Butangas, das in dem Chemiewerk als Nebenprodukt anfällt. Bislang wurde es von der Gelsenkirchener Raffinerie des Mineralölkonzerns BP abgenommen. BP und Evonik wollen jetzt gemeinsam für eine ausreichende LPG-Versorgung in Marl sorgen. Außerdem wird das eigene Kohlekraftwerk im Chemiepark Marl länger laufen als geplant, um die Energieversorgung abzusichern. Ursprünglich sollte es dieses Jahr still gelegt werden.

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