Coronalage spitzt sich zu: Verunsicherung bei Schulen

Die Coronalage in Deutschland spitzt sich wieder zu: das Robert-Koch-Institut meldet für heute mehr als 13.000 Fälle und damit über 4.000 mehr als vergangenen Mittwoch. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass es in den nächsten Wochen noch schlimmer wird - auch weil die Impfkampagne sehr schleppend vorankommt. Das beunruhigt auch viele Städte und Schulen in NRW.


Dortmund und Duisburg zum Beispiel. Sie wollten deshalb gegensteuern und ab heute die gerade erst wiedergeöffneten Schulen schließen. Das Land NRW machte ihnen jedoch einen Strich durch die Rechnung und hat das verboten - mit der Begründung: Schulen und Kitas erst zum Schluss zu schließen. Vorher müssten andere Maßnahmen ergriffen werden. Unterdessen hat ein Berufskolleg in Wermelskirchen bei Remscheid zum Boykott aufgerufen. Die Klassen 5 bis 10 sollen beim Distanzunterricht bleiben. Das NRW-Schulministerium will sich nun einen Überblick verschaffen, welche Schulen möglicherweise die Öffnung verweigern. Im Kreis Recklinghausen gab es bisher keine Schulschließungspläne. Man werde die Situation aber weiter beobachten, so eine Kreissprecherin.

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