Die Ergebnisse des Corona-Gipfels

Der Lockdown in Deutschland bleibt wie erwartet bis 28. März bestehen. Das haben Bund und Länder nach stundenlangen Beratungen beschlossen. Gleichzeitig kündigten sie aber erste Lockerungen an.

Schon ab der kommenden Woche sind wieder mehr persönliche Kontake erlaubt. Heißt: dann dürfen wir uns mit insgesamt fünf Menschen aus zwei Haushalten treffen, Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgezählt. Am Montag machen auch Blumenläden, Buchhandlungen und Gartencenter wieder auf. Was den restlichen Einzelhandel und die Kultur betrifft - da wird je nach Infektionslag entschieden, sagte Kanzlerin Angela Merkel.


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Ab dem 22. März dürfen auch Restaurants und Cafés zumindest ihre Außengastronomie wieder öffnen - aber auch hier muss der Inzidenzwert unter 50 liegen. Wichtig ist: wenn sich die Infektionslage wieder verschärft, greift die Notbremse und die Lockerungen werden Schritt für Schritt wieder zurückgenommen.

Weiterführende Schulen bleiben zu

Wie es mit den Schulen weitergeht, das blieb in den Bund-Länder-Gesprächen offen. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sagte danach, kurzfristige weitere Öffnungen werde es jetzt nicht geben. Er wolle erst noch mit Eltern- und Lehrerverbänden sprechen. Aber ab nächster Woche sollen Kinder und Personal in Schulen und Kitas mindestens einen kostenlosen Schnelltest erhalten. Seit letzter Woche haben nur Grundschulen in NRW grundsätzlich geöffnet mit einem Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzunterricht.

Kostenlose Schnelltests und mehr Tempo beim Impfen

Entscheidend für die Lockerungen wird auch der Einsatz von Schnelltests sein. Ab kommendem Montag soll jeder von uns im Vest einen kostenlosen Test pro Woche machen dürfen, haben Bund und Länder beschlossen. Diese können zum Beispiel in Testzentren oder auch beim Arzt gemacht werden. Außerdem sollen wir schon in den nächsten Tagen Schnelltests zum Selbermachen in Supermärkten und Drogerien kaufen können. Auch beim Thema Impfen wird weiter aufs Tempo gedrückt. Ab Ende März/Anfang April sollen auch Hausärzte mit den Impfungen gegen das Coronavirus starten.

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