Dorstener nach Angriffen auf Rettungsdienst verurteilt

Gewalt gegen Einsatzkräfte - ist auch hier bei uns im Kreis Recklinghausen leider immer mal wieder ein Thema. Teilweise hat die ganz schön zugenommen. Ein Mann aus Dorsten ist deshalb jetzt vom Amtsgericht verurteilt worden.

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Dorstener muss Geldstrafe zahlen und ist vorbestraft

Er hatte mehrfach Einsatzkräfte vom Rettungsdienst angegriffen - deshalb ist ein Mann aus Dorsten jetzt vom Amtsgericht verurteilt worden. Er muss eine Geldstrafe von 100 Tagessätzen zahlen, gab die Stadt bekannt. Der Dorstener gilt damit als vorbestraft. Er selbst hatte drei Mal den Rettungsdienst gerufen, weil er Hilfe brauchte. Er war also selber Patient und jedes Mal hatte er die Einsatzkräfte dann beleidigt und auch körperlich angegriffen.

Angriffe gegen Einsatzkräfte werden in Dorsten immer angezeigt

Bürgermeister Stockhoff und auch der Feuerwehrleiter in Dorsten begrüßen das Urteil. Bei Gewalt gegen Einsatzkräfte gebe es eine Null-Toleranz-Linie.

"Wir hoffen insbesondere, dass solche Strafen potenzielle Täter davon abhält, Hilfeleistende bei ihrem Einsatz zu behindern. [...] Dieses Urteil macht deutlich, dass solche Angriffe ernst genommen werden und alle Instanzen daran mitwirken, Täter auch zur Verantwortung zu ziehen." (Bürgermeister Tobias Stockhoff)

Solche Vorfälle werden auch in Zukunft konsequent angezeigt und Stockhoff werde diese Anzeigen im Notfall auch persönlich unterschreiben, sagte er.

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