Dorstener steht wegen Kinderporno-Verdachts wieder vor Gericht

Ein 27-jähriger Mann aus Dorsten steht innerhalb von zwei Jahren zum dritten Mal wegen Kinderporno-Verdachts vor Gericht. Zuletzt war er im Januar vom Amtsgericht Dorsten zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Dagegen hat er nun vor dem Essener Landgericht Berufung eingelegt.

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Nur sieben Monate nach seiner ersten Verurteilung hatte der Dorstener erneut mehr als 5300 Kinderporno-Dateien auf seinem Handy gespeichert. Die Bilder und Videos zeigten den schweren sexuellen Missbrauch von Säuglingen und Kleinkindern. Das Amtsgericht bezeichnete den Inhalt in der schriftlichen Urteilsbegründung wörtlich als „ekelhaft“. Trotzdem hofft der 27-Jährige in Essen auf eine zweite Bewährungschance. Seit Monaten absolviert eine ambulante Therapie. Diese Möglichkeit dürfe man ihm nicht nehmen, sagt auch seine Bewährungshelferin. Das Gericht will vor dem Urteil erst noch die Meinung eines Psychiaters einholen.

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