Drogenhändler müssen lange ins Gefängnis

Mit hohen Haftstrafen ist am Bochumer Landgericht der Prozess gegen drei Drogenhändler aus Oer-Erkenschwick zu Ende gegangen. Zwei Angeklagte wurden zu jeweils sieben Jahren Haft verurteilt.

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Der Dritte bekam zwei Jahre auf Bewährung. Die Männer hatten im Prozess umfassende Geständnisse abgelegt. Die Angeklagten hatten über Monate hinweg regelmäßig große Mengen Marihuana und Kokain verkauft. Jeder war an einem fest vorgegebenen Tag zum Dienst eingeteilt und musste dann mindestens 700 Euro Tagesumsatz erwirtschaften. Erst um 22 Uhr wurde das Handy dann abgeschaltet. Die Polizei war dem Trio nach einem Tipp aus der Szene auf die Schliche gekommen. Im Fall der beiden Haupttäter ordnete das Gericht außerdem die Unterbringung in einer geschlossenen Entziehungsklinik an. Absolvieren die Männer die Therapie dort erfolgreich, könnten sie vorzeitig entlassen werden. 

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