Eigene Kinder missbraucht: Mann aus Marl vor Gericht

US-Fahnder haben in Marl einen Internetporno-Skandal aufgedeckt. Ein Vater soll monatelang intime Fotos und Videos seiner eigenen Kinder über das Internet verschickt haben.  

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"Schäme mich massiv": Familienvater aus Marl gesteht im Prozess Missbrauch der eigenen Kinder

Prozessauftakt gegen einen Familienvater aus Marl. Der 35-Jährige soll in seiner Wohnung Kinderpornos aufgenommen und an Chatpartner verschickt haben. Das Perfide: Bei den Opfern soll es sich um seine eigenen Kinder gehandelt haben: Ein Junge und ein Mädchen. Zum Prozessauftakt hat der Angeklagte die Taten am Essener Landgericht gestanden: Er schäme sich massiv, sagte sein Verteidiger – der Marler Anwalt Siegmund Benecken.  

US-Fahnder haben Kinderporno-Skandal in Marl aufgedeckt

Auf die Schliche gekommen waren dem Marler Ermittler aus den USA. Die hatten die Dateien im Internet entdeckt und die deutschen Behörden eingeschaltet. Der 35-Jährige war daraufhin im vergangenen Oktober festgenommen worden. Angeklagt sind 35 Fälle. Das Urteil wird am 23.4. erwartet.  

Im vergangenen Jahr stand ebenfalls ein Mann aus Marl wegen Kindesmisshandlung vor Gericht.

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