Einschulung in Zeiten der Pandemie

Mehrere tausend Kinder im Vest gehen heute zum ersten Mal zur Schule. Und auch am großen Tag der Einschulung ist in diesem Jahr natürlich alles anders.

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Große Feiern auf dem Schulhof sind wegen der Corona-Pandemie verboten. Und es dürfen auch längst nicht alle Verwandten dabei sein, sagt Mina aus Dorsten-Wulfen. Ihr Sohn Lars kommt heute in die Wittenbrink-Grundschule:

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Das Land weist darauf hin, dass die Einschulungen heute - so wörtlich - keinen überwiegend geselligen Charakter haben sollen. Außerdem gilt auch für die Kinder eine Maskenpflicht. Nur an ihrem Platz im Klassenraum dürfen sie ihren Schutz abnehmen.

Fast jedes fünfte I-Männchen hat Sprachprobleme

Fast jedes fünfte Kind, das bei uns in der Region in die Schule kommt, kann nicht richtig sprechen. Das zeigt eine Studie der AOK Nordwest zur Einschulung heute. Letztes Jahr mussten 18,7 Prozent aller sechsjährigen Kinder rund um den Schulbeginn eine Sprachtherapie machen. Jungen und Mädchen sind laut der Studie von Sprachströrungen gleichermaßen betroffen. Über die Ursachen sind sich Experten nicht einig, sagt die AOK: Eine Erklärung sei, dass Zuhause weniger gelesen und vorgelesen wird als früher.


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