Erstmal kein Fahrverbot in Essen

Viele Pendler im Vest können aufatmen: Die Stadt Essen kommt erstmal um ein Dieselfahrverbot herum. Die Kommune muss aber im Kampf gegen erhöhte Stickstofffdioxid-Werte ein Paket von Maßnahmen anstoßen. Darauf haben sich das Land NRW und die Deutsche Umwelthilfe geeinigt. Über das Ergebnis des Schlichtungsgesprächs hat heute das Oberverwaltungsgericht Münster informiert. Beispielsweise soll sich das Land im kommenden Jahr beim Bund für einen Deckel für die A40 einsetzen.

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Während dieser Verhandlungen ist ein Fahrverbot für die wichtige Pendler-Autobahn vom Tisch. Sollte der Grenzwert bis Ende 2020 an dieser Strecke nicht eingehalten werden müssten Land und Deutsche Umwelthilfe wieder Gespräche führen. Fahrverbote drohen, wenn der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter im Jahresmittel nicht eingehalten wird.

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