Eskalierter Nachbarschaftsstreit: Marler nach Messerattacke verurteilt

Nach einer Messerattacke auf einen Nachbarn ist ein Mann aus Marl zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

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Der Angeklagte hatte im April im Hausflur eines Mehrfamilienhauses fünf Mal zugestochen. Hintergrund war ein Streit um eine ausgeschaltete Strom-Sicherung. Der Angeklagte hatte die ganze Nacht vor dem Computer gesessen, Drogen konsumiert und gezockt. Morgens war dann plötzlich der Strom ausgefallen. Der 21-Jährige hatte sofort seinen Nachbarn unter Verdacht. Der hatte sich schon früher mal am Sicherungskasten zu schaffen gemacht, um seine Mitbewohner zu ärgern. Diesmal ist der Angeklagte jedoch völlig ausgerastet und hat mit einem Messer auf seinen Nachbarn eingestochen – auch in den Rücken. Im Prozess am Essener Landgericht hatte der 21-Jährige die Tat gestanden.

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