Ex-Fußballer soll Tod vorgetäuscht haben: Mann schweigt

Im Betrugsprozess gegen einen ehemaligen Profi-Fußballer aus Marl will sich der Angeklagte nicht zu den Vorwürfen äußern.

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Laut Staatsanwaltschaft sollen der 35-Jährige und seine ebenfalls angeklagte Ehefrau aus Gladbeck Anfang 2016 den Tod des Mannes vorgetäuscht haben, um 1,2 Millionen Euro aus einer Lebensversicherung zu kassieren. Das Geld soll tatsächlich ausgezahlt worden sein.

Der ehemalige Profi-Fußballer war Anfang 2016 in seine kongolesische Heimat gereist. Wenig später hieß es, er sei in Kinshasa bei einem Verkehrsunfall verstorben. Zwei Jahre später tauchte der Mann dann aber völlig überraschend wieder auf. Seitdem erzählt er, dass er im Kongo entführt und festgehalten worden sei. Für die Todesnachricht sei er jedenfalls nicht verantwortlich. Im Prozess vor dem Essener Landgericht will der Angeklagte dazu keine Angaben machen. Seine Ehefrau erklärte über ihren Verteidiger, dass sie wirklich an den Tod ihres Mannes geglaubt habe und sich deshalb nichts vorwerfe.

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