Fake-Überfall: Angeklagte schweigen vor Gericht

Zum Prozessauftakt um einen vermutlich fingierten Banküberfall in Haltern haben die Angeklagten noch nicht zu den Vorwürfen gesagt. Einer der Hauptbeschuldigten ist der ehemalige Leiter der Filiale.

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Bei der Tat im Februar 2017 waren über 240.000 Euro erbeutet worden. Laut Anklage hat der damalige Filialleiter das Geld einem seiner mutmaßlichen Komplizen übergeben. Dann ließ er sich mit Kabelbindern fesseln und wartete auf die Polizei. Dass es möglicherweise gar kein echter Überfall war, hatte anfangs niemand für möglich gehalten. Bis sich ein anonymer Zeuge meldete und von einer großangelegten Absprache erzählte. Vor Gericht müssen sich nun fünf Männer verantworten. Der Ex-Filialleiter hat die Vorwürfe immer bestritten. Neben ihm gilt ein ehemaliger Gefängnis-Mitarbeiter als weitere, angebliche Schüsselfigur.

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