Fall "Marvin": Letztes Wort wohl noch nicht gesprochen

Im Prozess um den Missbrauchs-Fall "Marvin" ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen.

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Der Angeklagte ist gestern zwar zu neun Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass Revision eingelegt wird. Sowohl von der Staatsanwaltschaft, die eine höhere Strafe beantragt hatte. Als auch vom Verurteilten Lars H., der im Prozess die Schuld auf das Opfer geschoben hatte. Die Beteiligten haben jetzt eine Woche Zeit dafür. Der 46-jährige Recklinghäuser soll den anfangs 13-jährigen Marvin zweieinhalb Jahre in seiner Wohnung eingesperrt und dort hundertfach sexuell missbraucht haben.

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