Falschgeldfund: Angeklagte spricht von "Pokergeld"

Nach einen Falschgeldfund in Waltrop muss sich eine 20-Jährige in Recklinghausen vor Gericht verantworten. In ihrer Wohnung waren „Blüten“ mit einem Nennwert von 2400 Euro gefunden worden. Im Prozess wies die Angeklagte die Vorwürfe zurück und sprach von harmlosem Pokergeld.

© 50 Euro Schein

Die Polizei hatte die Wohnung der 20-Jährigen vor rund einem Jahr durchsucht. Eigentlich ging es um Drogen. Doch dann waren den Beamten auch 28 falsche Fünfziger in die Hände gefallen. Die Deutsche Bundesbank hatte die Blüten später als täuschend echt bezeichnet. Was allerdings verwundert. Tatsächlich gab es einen Aufdruck mit dem Hinweis „Ungültig“. Im Prozess hatte die Angeklagte behauptet, dass die Blüten von einem Freund mitgebracht worden sind – für eine Pokerrunde. Wer das war, wollte sie allerdings nicht verraten. Die Richter wollen nun Zeugen hören.

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