Flugzeugabsturz mit drei Toten: Hinweise auf technischen Defekt

Nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges auf ein Wohnhaus in Wesel mit drei Toten deutet alles auf einen technischen Defekt als Ursache hin.

© Erwin Pottgiesser/FUNKE Foto Services

Das berichtet die Staatsanwaltschaft. Das Ultraleichtflugzeug hatte einen Notfall-Fallschirm. Den kann der Pilot im Notfall auslösen, dann gleitet das Flugzeug damit zu Boden. Wieso der Fallschirm aber woanders herunterkam und das Flugzeug abstürzte, ist noch unklar. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich bei den beiden Todesopfern in dem Flugzeug um einen 55-Jährigen und seinen Vater handelt. Der 55-jährige sei ein sehr erfahrener Pilot gewesen. Das dritte Todesopfer ist höchstwahrscheinlich eine 39-Jährige, die mit ihrem Kind in einer Dachgeschosswohnung lebte. Bei allen Dreien sei die Identität aber noch nicht endgültig nachgewiesen. Das Kleinflugzeug war in Marl auf dem Flugplatz Loemühle gestartet, in Wesel zwischengelandet und wollte wieder zurück ins Vest.

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