Flugzeugabsturz nahe Dorsten: Neue Erkenntnisse zur Ursache

Wetter am Tag des Flugzeugabsturzes plötzlich umgeschlagen

Vor drei Monaten war nebenan in Kirchhellen ein Kleinflugzeug abgestürzt und ein 58-jähriger Flugschüler aus Dorsten dabei ums Leben gekommen. Jetzt gibt es neue Ermittlungen zur möglichen Ursache. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat jetzt ihren Zwischenbericht veröffentlicht und da steht drin, dass das Wetter an dem Unglückstag im November ganz plötzlich umgeschlagen ist. Von jetzt auf gleich sei es extrem neblig gewesen und deshalb sei das Flugzeug vermutlich in einem Wald abgestürzt.

Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gehen weiter

Der erfahrene Fluglehrer überlebte schwer verletzt, gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft. Denn es gibt den Verdacht, dass das Flugzeug wegen schlechter Wetterverhältnisse vielleicht gar nicht hätte starten dürfen. In dem Unfall-Zwischenbericht steht, dass man anfangs am Flugplatz noch fünf bis sieben Kilometer weit gucken konnte. Später nicht mal mehr 100 Meter weit. Ein anderes Flugzeug habe deshalb auch die Landung abgebrochen und sei zum Flughafen Dortmund ausgewichen.