Freispruch im Prozess um Juwelier-Überfall

Achteinhalb Jahre nach dem Überfall auf das Juweliergeschäft Brinkforth in Marl-Hüls ist einer der Verdächtigen freigesprochen worden. DNA-Spuren, die auf den 32-jährigen Serben hingewiesen haben, reichten den Richtern am Essener Landgericht nicht aus. Der Angeklagte selbst hatte immer seine Unschuld beteuert.

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Nach dem Überfall von März 2011 hatten die Täter auf der Flucht ihre Kleidung gewechselt. Dabei waren auch eine Postjacke und Handschuhe zurückgelassen worden. Auf genau diesen Kleidungsstücken war später die DNA des Angeklagten gefunden worden. Weil es aber auch noch Spuren anderer Männer gab, war unklar, ob der 32-Jährige sie tatsächlich während des Überfalls getragen hat.

Weiterer Prozess wegen Juwelier-Überfall in Hamburg

Auf freien Fuß kommt der Serbe trotzdem nicht. In Hamburg wartet bereits das nächste Strafverfahren – ebenfalls wegen eines Überfalls auf einen Juwelier. In Marl waren Uhren im Wert von rund einer halben Million Euro erbeutet worden.

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