Freispruch nach tödlicher Messerattacke in Trinker-Szene

Nach einer tödlichen Messerattacke in Recklinghausen ist der Hauptverdächtige freigesprochen worden. Dem 29-Jährigen war vorgeworfen worden, im März einen Bekannten aus der Trinker-Szene erstochen zu haben. Die Beweislage reichte den Richtern am Bochumer Landgericht jedoch nicht aus.

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Das spätere Opfer saß auf Couch, als ihm ein Messer in die Brust gerammt wurde. Der 56-Jährige hat sich nicht einmal gewehrt. DNA-Spuren am Messer hatten später auf den Angeklagten hingewiesen. Der hatte im Prozess jedoch erklärt, dass er nur die Klinge aus dem Körper seines Bekannten gezogen habe. Zu widerlegen war ihm das am Ende nicht. Neben dem Opfer und dem Angeklagten war damals noch ein dritter Mann in der Wohnung. Alle hatten zum Zeitpunkt der Tat mehr als drei Promille Alkohol im Blut.

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