Fußballer müssen nach Militärgruß vors Sportgericht

Die Diskussion über den türkischen Militärgruß bei Fußballspielen hat jetzt auch das Vest erreicht. Letztes Wochenende haben Spieler von drei Clubs den umstrittenen Gruß gezeigt. Sie müssen sich jetzt vor dem Verbandssportgericht verantworten.


Es geht um Spieler der Clubs SG Hillen, Genclikspor Recklinghausen und DTSG Herten. Auf Bildern ist zu sehen, wie sie den Gruß zeigen. "Wir lassen uns nicht auf der Nase rumtanzen", sagte der Kreisvorsitzende Hans-Otto Matthey. Deshalb sei es ein starkes Zeichen, dass die Fälle vor dem höchsten Sportgericht des Verbandes verhandelt werden. Auch schalkes türkischer Abwehrspieler Kabak hatte beim Länderspiel salutiert. Der Verein will darüber mit ihm sprechen und deutlich machen, dass Schalke sich von solchen symbolischen Gestern zum Geschehen in Syrien distanziert.

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