Geldautomaten-Sprenger aus Recklinghausen verurteilt

Das Bochumer Landgericht hat einen Geldautomaten-Sprenger aus Recklinghausen zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt.

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Der Angeklagte hatte im vergangenen Frühjahr versucht, einen Sparkassenautomaten aufzusprengen und war dabei selbst aus dem Vorraum geschleudert worden. Geld hatte der 26-Jährige nicht erbeutet. Im Prozess hatte der Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Er war bereits kurz nach der Tat festgenommen worden, weil ein Polizist einen Geistesblitz gehabt hatte. Der Beamte hatte sich daran erinnert, dass er wenige Tage vor der Explosion einen Autofahrer kontrolliert hatte, der eine Gasflasche transportierte. Eine solche Flasche war am Tatort zurückgelassen worden. Der Student will sich eine Sprenganleitung im Internet besorgt haben. Bei der Explosion hatte er einen Sachschaden von mehr als 60.000 Euro angerichtet. Unter anderem deshalb hielten die Richter eine Bewährungsstrafe nicht mehr für möglich.

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