Generalbundesanwalt ermittelt gegen terrorverdächtigen Schüler

Nach dem vereitelten Bombenanschlag auf eine Essener Schule hat der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernommen. Grund sei die besondere Bedeutung der Tat, sagte eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft.

40 Jahre Mobiles Einsatzkommando (MEK) Polizei Hamburg
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Das ist die Voraussetzung dafür, dass der Generalbundesanwalt Ermittlungen an sich ziehen kann. Der 16-Jährige steht im Verdacht, einen rechtsextremistisch motivierten Terroranschlag an seiner Schule vorbereitet zu haben. Deshalb hatte die Polizei am Donnerstagmorgen nach einem Zeugenhinweis die Wohnung seiner Familie gestürmt und ihn festgenommen. In der Wohnung fanden die Ermittler rechtsextreme Schriften, Materialien zum Bombenbau, ein selbst gebautes Gewehr und Armbrüste mit Pfeilen. Der deutsche Jugendliche sitzt aktuell in Untersuchungshaft. Er soll psychische Probleme haben. Am Essener Don-Bosco-Gymnasium läuft mittlerweile alles wieder normal. Heute Morgen begannen wie geplant die mündlichen Abiturprüfungen an der Schule in Essen-Borbeck.

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