Gesamtschule Waltrop ist "Schule ohne Rassismus"
Veröffentlicht: Freitag, 08.12.2023 16:04
Großer Tag am Freitag (8.12.) für die Gesamtschule Waltrop. Gleich zwei Promis gaben sich die Klinke in die Hand. Sie unterstützen die Schule im Kampf gegen Rassismus.
Torsten Sträter und Pascal "Qualle" Martin unterstützen Gesamtschule Waltrop
Tik Tok-Star Pascal „Qualle“ Martin war da - und auch Comedian Torsten Sträter. Beide wollten eine gute Sache unterstützen. Denn die Gesamtschule Waltrop wurde feierlich in das bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Über 90 Prozent der Schüler hatten dafür gestimmt, sich klar gegen Rassismus zu stellen. Und das fanden Beide so toll, dass Sie mit auf die Bühne traten. Torsten Sträter kommt aus Waltrop. Er hatte sofort zugesagt, als die Anfrage kam. Haltung zu zeigen, sei sehr wichtig.
"Das ist nicht ein Lippenbekenntnis-Programm. Wir schrauben ein Schild an und wünschen einen schönen Tag. Das ist schon mit gewissen Verpflichtungen verbunden."
Pascal „Qualle“ Martin findet das Engagement der Schüler auch super und hielt auch eine kleine Rede. Darin ermunterte er die Schüler, respektvoll miteinander umzugehen.
"Es gibt viele eingeschüchterte und ängstliche Kinder durch Mobbing. Die Älteren sollten da drauf schauen und die Betroffenen unterstützen."
Auch Bürgermeister Marcel Mittelbach, ließ es sich nicht nehmen, vor die Schüler zu treten. Er ist stolz auf das Projekt und die Aufnahme in das Netzwerk. Bis 16 Uhr gab es an der Gesamtschule Waltrop Workshops für die Schüler zu den Themen Respekt und Rassismus. Und um 17 Uhr folgte noch ein offizieller Festakt mit Musik. Die beiden Promis mussten direkt weiter: Pascal „Qualle“ Martin nach Berlin und Torsten Sträter nach Lemgo.
Das Netzwerk Schule ohne Rassismus
Das Netzwerk "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" vernetzt Schulen im Einsatz für die Menschenwürde. Rund 4.300 Schulen gehören dazu. Sich einsetzen für eine Welt, in der die Gleichwertigkeit aller Menschen gelebt wird. Über zwei Millionen Schüler besuchen mittlerweile eine Schule, deren Mitglieder sich dazu verpflichtet haben, sich nachhaltig für die Gleichwertigkeit aller Menschen und gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Es sind die Kinder und Jugendlichen, die an den Courage-Schulen entscheiden, mit welchen Themen sie sich beschäftigen möchten. Mit Unterstützung ihrer Pädagogen bestimmen sie also selbst, was die Agenda ihres Engagements ist. Die Aktionen reichen von Konzerten gegen Rassismus und gemeinsamen Demonstrationen in der Stadt über Diskussionsrunden mit Politikern bis hin zu Gedenkveranstaltungen, Projekttagen und Ausstellungen. Genauso finden Theatervorstellungen, Workshops, Vernetzungstreffen und Kunstaktionen statt. An fast jedem Tag im Jahr gibt es bundesweit mehrere Aktionen für ein diskriminierungssensibles Miteinander an den Courage-Schulen.
