Geständnisse im Missbrauchsprozess

Mit Geständnissen hat in Essen der Missbrauchsprozess gegen eine zweifache Mutter aus Recklinghausen begonnen.

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Die 48-Jährige hat zugegeben, die elfjährige Tochter ihres mitangeklagten Geliebten über das Internet anderen Männern angeboten zu haben. Außerdem hatte das Paar in einem Chat brutalste Gewaltphantasien bezüglich des Mädchens entwickelt.

Die Mutter aus Recklinghausen will das Mädchen nur angeboten haben, weil sie ihrem Geliebten hörig war. „Sie war seine Sexsklavin“, hatte ihr Verteidiger den Richtern gesagt. Es soll sogar einen Sklavenvertrag gegeben haben. Tatsächlich war die Elfjährige weder gefoltert noch an andere Männer vermittelt worden. Alles soll sich immer nur in der Phantasie der Angeklagten abgespielt haben. Der mitangeklagte Ex-Geliebte der 48-Jährigen hat allerdings zugegeben, seine Stieftochter selbst schwer missbraucht zu haben. Die dabei gemachten Fotos hatte er später im Internet verbreitet.

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