Gesundheitsamt muss bei Kontaktverfolgung priorisieren

Das Kreis-Gesundheitsamt verfolgt aktuell zunächst nur bestimmte Corona-Kontakte. Wegen der Menge aktiver Fälle kommt die Behörde nicht hinterher und muss priorisieren.

 Ein Corona Test-Set liegt beim Gesundheitsamt auf einem Tisch.
© Reto Klar / Funke Foto Services

Bei 50 bis 100 Neuinfektionen am Tag bedeutet das 2.000 bis 4.000 Kontaktpersonen. Als Erstes wird daher geprüft, ob Infizierte im Zusammenhang mit einer Einrichtung - also Schulen oder Kitas z.B. - stehen. Wenn ja, startet die Ermittlung der Kontakte. Das heißt im Umkehrschluss aber auch: Fälle ohne Bezug zu einer Einrichtung können erst später bearbeitet werden. Allerdings ist jeder, bei dem das Corona-Virus per PCR-Test nachgewiesen wurde,grundsätzlich verpflichtet, sich umgehend in Quarantäne zu begeben. Und auch alle, die mit dieser Person zusammenleben - egal ob geimpft oder genesen.

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