Glatteis: Rettungsdienst im Kreis Recklinghausen im Dauereinsatz

Viele Fußgänger im Kreis Recklinghausen rutschen auf den spiegelglatten Gehwegen aus, stürzen und verletzen sich.

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Verreiste Gehwege sorgen für Probleme im Kreis Recklinghausen

Seit den frühen Morgenstunden (12.1.) befindet sich der Rettungsdienst im Kreis Recklinghausen im Dauereinsatz und steht kreisweit an seiner Belastungsgrenze. Der Grund: Spiegelglatte Gehwege führen dazu, dass zahlreiche Fußgänger ausrutschen, stürzen und sich verletzen. Bereits über 30 Einsätze dieser Art haben die Rettungskräfte am Freitag (12.1.) verzeichnet, das berichtet der Kreis. Demnach ist die Lage derart kritisch, dass zusätzliche Einsatzkräfte mobilisiert wurden, da sämtliche verfügbaren Rettungswagen ununterbrochen im Einsatz sind. Die dringende Bitte der Rettungskräfte lautet daher: Wer nicht zwingend vor die Tür muss, sollte zu Hause bleiben.

Über 70 Glatteis-Unfälle im Kreis Recklinghausen

Auch die Polizei Recklinghausen hat die Zahl der Glatteis-Unfälle nach oben korrigiert. Seit Donnerstagabend (11.1.) ist es zu über 70 Unfällen gekommen. Am Morgen waren es noch halb so viele. Die meisten Unfälle hat es in Marl gegeben. Hier ist u.a. ein Streufahrzeug ins Rutschen gekommen und in ein parkendes Auto gekracht. In den meisten Fällen blieb es glücklicherweise bei Blechschäden.

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