Grimme-Institut in Marl hat Geldsorgen

50 Jahre wird das Grimme-Institut in Marl dieses Jahr - die Geldsorgen dürften die Feierlaune aber trüben.


© Grimme-Institut Marl

Grimme-Institut in Marl steht vor finanziellen Herausforderungen

Das Grimme-Institut in Marl - bekannt für seine TV-Preise - feiert sein 50-jähriges Bestehen, hat aber auch ordentlich Geldprobleme. Dieses Jahr gab es laut Institut ein Defizit von 323.000 Euro bei einem Etat von 3 Millionen Euro. 2024 wird erwartet, dass das Finanzloch wegen höherer Kosten sogar noch größer wird. Diese finanziellen Schwierigkeiten werden hauptsächlich durch gestiegene Tarifabschlüsse, stark gestiegene Veranstaltungskosten und deutlich höhere Energiekosten für den Institutssitz in Marl verursacht.

Lösungsansätze und Zukunftsaussichten

Um das Finanzloch für 2023 zu schließen, hat das Grimme-Institut bereits höhere Förderzusagen vom Land erhalten. Für 2024 sucht das Institut nach Möglichkeiten zur Kosteneinsparung und hofft auf die Unterstützung seiner Gesellschafter und Sponsoren. Das Grimme-Institut vergibt jedes Jahr Preise für gutes Fernsehen und Internetinhalte. Ein Grimme-Preis gilt in der TV-Branche als Ritterschlag. Das Institut sieht sich außerdem als Qualitätswächter in Zeiten von Social Media und Fake News.

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