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Haltern am See: Finanzierung zum Schutz vor Überflutungen
© Andrea Arnold - Fotolia
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Haltern am See: Finanzierung zum Schutz vor Überflutungen

Gute Nachrichten für die Stadt Haltern am See - aus Berlin kommen Fördermittel in Millionenhöhe für ein Konzept zum Thema natürlicher Klimaschutz in kommunalen Gebieten, kurz "OSKAR".

Veröffentlicht: Donnerstag, 11.04.2024 14:33

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Haltern am See hat "OSKAR" erarbeitet

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"OSKAR" soll die Stadt auf Hochwasser und Überflutungen vorbereiten, zum Beispiel durch langen und stark anhaltenden Regen. Zur Umsetzung gibt es jetzt insgesamt 3,36 Millionen Euro Fördergeld vom Bund. Die Stadt sagt, dass damit rund 80% der geplanten Kosten bezahlt werden können. Das integrierte Freiraumkonzept mit dem Projektnamen "OSKAR" greift auf ökologische Aufwertung, Strukturierung, Renaturierung, Wasserrückhalt und Waldumbau zurück. Die Analyse der Gegebenheiten vor Ort habe gezeigt, dass bei einem Starkregenereignis Oberflächenwasser aus den höhergelegenen Freiraumbereichen (insbesondere den hügeligen Waldgebieten der Haard und der Hohen Mark) auf die tiefergelegte Stadtmitte von Haltern am See zufließt, so die Verwaltung.

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Haltern Mitte besonders betroffen

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Da die Siedlungsstruktur des Stadtteils Haltern-Mitte und hier insbesondere des Stadtkerns kaum Raum bietet, um geeignete Maßnahmen umsetzen zu können, erscheint es der Arbeitsgemeinschaft Starkregen sinnvoll, so weit wie möglich das anfallende, auf den Stadtkern zufließende Oberflächenwasser schon vor dem Eindringen ins Stadtgebiet im Freiraumbereich abzufangen. Hierfür hat die AG Starkregen einen umfangreichen Maßnahmenkatalog ausgearbeitet, diese sollen in einem Zeitraum von 8 Jahren umgesetzt werden. Insgesamt Kostet das Projekt 4,2 Millionen Euro.

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Bürgermeister von Haltern zeigt sich zufrieden

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"Ohne diese Förderung könnten wir dieses wichtige Projekt nicht stemmen", sagt Andreas Stegemann, der Halterner Bürgermeister. "Das bringt Haltern am See in Sachen Starkregenvorsorge und Klimaanpassungsmanagement einen großen Schritt nach vorne." Die gute Zusammenarbeit in der AG Starkregen habe sich ausgezahlt, betont er: "Bei uns im Haus haben alle an einem Strang gezogen, umfangreiche Beobachtungen und Vermessungen durchgeführt und ein förderwürdiges Konzept auf die Beine gestellt. Darauf können wir stolz sein." Die AG Starkregen setzt sich zusammen aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Eigenbetrieb Stadtentwässerung, aus den Fachbereichen Planen und Wirtschaftsförderung, Ordnung sowie den Technischen Diensten.

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