Haltern: Proben von Brunnenwasser ausgewertet

Die Agrarindustrie als Hauptverantwortlicher für die Nitratbelastung in Haltern am See - davon geht der VSR-Gewässerschutz weiterhin aus.

Laboruntersuchungen auf das Vorhandensein von Coronavirus COVID-19. Bluttest im Krankenhaus. Medizinische Ausrüstung.
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Die gemeinnützige Organisation hat in Proben des betroffenen Brunnenwassers keine Darmbakterien gefunden. Abwasser aus defekten Rohren scheide damit als Ursache aus, heisst es. Eine Überdüngung in den privaten Gärten und Kleingartenanlagen kommt für die Experten auch nicht als Ursache in Frage. Gerade hier gebe es eher eine geringe Nitratbelastung. Die Agrarpolitik müsse sich endlich Ihrer ökologischen Verantwortung stellen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Bei jeder fünften der 45 untersuchten Brunnenwasserproben im Raum Haltern am See war der Nitrat-Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter überschritten worden.

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