Herten: Zehn Jahre Gefängnis wegen Folter

Nach einer Serie von brutalen Folter-Szenen ist ein Mann aus Herten zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.

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Hertener soll Opfer verschleppt, geschlagen und gedemütigt haben

Ein Hertener soll mehrere Männer gefoltert haben. Deshalb hat ihn jetzt das Bochumer Landgericht zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Das Ganze spielte sich in der Drogenszene ab. Der 23-Jährige Angeklagte hat die Opfer verschleppt, gefesselt, geschlagen und gedemütigt. Einem Mann wurde das Gesicht zerschnitten, ein anderer wurde mit einem Schlagring verprügelt, wieder ein anderer wurde mit einer Machete bedroht und gezwungen, seine eigene Socke zu essen. Hintergrund waren Streitigkeiten im Drogenmilieu.

Mann aus Herten droht Sicherungsverwahrung

Einen Teil der Haftstrafe muss der 23-Jährige in einer geschlossenen Entzugsklinik verbringen. Sollte er dort scheitern und sein Verhalten nicht ändern, droht sogar die zeitlich unbefristete Sicherungsverwahrung. Das Urteil des Bochumer Landgerichts lautet unter anderem auf Geiselnahme, Körperverletzung und Raub.




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