Hilferuf aus Silbersee II in Haltern löst Großeinsatz aus

Riesige Rettungsaktion am Silbersee

Ein Hilferuf aus dem Silbersee II in Haltern hat Sonntagnachmittag (1.10.) einen Großeinsatz ausgelöst. Taucher, Polizei und Feuerwehr suchten nach einer Person im Wasser, nachdem mehrere Strandbesucher beobachtet hatten, wie ein Stand-up-Paddler von seinem Brett ins Wasser stürzte und um Hilfe rief. Sofort wurde Alarm ausgelöst, und die Rettungskräfte machten sich auf den Weg, um nach der in Not geratenen Person zu suchen. Unterstützt wurden sie dabei von einem Hubschrauber und einer Drohne, die den See aus der Luft überwachten. Parallel dazu wurden Strandbesucher befragt, um weitere Informationen zu erhalten.

Keine Person im Silbersee gefunden

Die Suche nach dem Stand-Up-Paddler gestaltete sich kompliziert, da niemand eindeutig bestätigen konnte, ob die Person, die um Hilfe gerufen hatte, tatsächlich noch im Wasser ist. Die Einsatzkräfte setzten ihre Bemühungen trotzdem fort, um sicherzustellen, dass niemand in Gefahr war. Trotz intensiver Suche konnte jedoch weder der Hilferufende noch ein verwaistes Paddelbrett im See ausgemacht werden.

Appell der Feuerwehr in Haltern

Der Einsatz, der rund 90 Minuten dauerte, wurde schließlich abgebrochen. Die Feuerwehr nutzte die Gelegenheit, um die Öffentlichkeit daran zu erinnern, dass es wichtig ist, um Hilfe zu rufen, wenn man in Not ist. Dennoch sollten Menschen, die Hilfe benötigen, auch den Rettungskräften Bescheid geben, wenn sie ihre Lage aus eigener Kraft verbessern können. So können kostspielige Rettungseinsätze verhindert und die Einsatzkräfte mit einem besseren Gefühl nach Hause geschickt werden, wenn sie wissen, dass es den Hilfesuchenden gut gehe. Niemand müsse zudem Angst haben, dass er die Kosten für den Einsatz tragen müsse, wenn sich die Rettungsaktion hinterher doch als unnötig herausstellt.