Hochwasserschutz: Stadt Dorsten verkauft jetzt Sandsäcke

Die Dorstener können sich ab sofort besser vor Hochwasser schützen: Die Stadt verkauft jetzt Sandsäcke für wenig Geld.

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Sandsäcke gibt es in Dorsten für 50 Cent

Besserer Hochwasserschutz für Dorsten: Die Stadt verkauft ab sofort Sandsäcke. Sie kosten 50 Cent pro Stück. Maximal werden pro Bürger 100 Säcke verkauft. Sie sind im Stadthaus der Stadtagentur auf der Lippestraße erhältlich. Die Säcke sind nicht befüllt, das muss jeder in Eigenregie machen. Dafür wird normaler Bausand oder ein Sand-Kies-Gemisch benötigt. Beides bekommt man in kleinen Mengen im Baumarkt, in größeren Mengen kann das bei Baustoffhändlern bestellt werden.

Das Wasser der Lippe in Dorsten steigt bei Starkregen immer wieder bis knapp unter die Deichkante. © Guido Bludau
Das Wasser der Lippe in Dorsten steigt bei Starkregen immer wieder bis knapp unter die Deichkante.
© Guido Bludau

So werden Sandsäcke richtig befüllt

Optimal ist eine Befüllung zu etwa 50 Prozent. Das entspricht in etwa 12 bis 15 Kilo Material. Die Säcke haben zum verschließen ein Bindeband. Anschließend müssen sie verlegt wie beim Bauen einer Mauer aufeinander gelegt und festgeklopft werden. Eine Faustformel des Technischen Hilfswerks besagt: Pro Meter Länge und zehn Zentimeter Höhe werden vier Säcke benötigt. Hier gibt es einen Sandsackrechner.

In Dorsten führt die Lippe regelmäßig Hochwasser. Wie stark ein Gebäude bedroht ist, kann für jede Adresse ermittelt werden: Risikocheck.

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